WiMax (Worldwide
Interoperability for Microwave Access)soll sich zum
dominierenden Standard bei drahtlosen stationären
Breitband-Internet- Zugängen entwickeln. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie der Telekom- Beratungsunternehmen BWCS
London and Senza-Fili Consulting Washington. Gemäss Studie
soll der IEEE- Standard 802.16 allein in den USA bis 2009 ein
jährliches Marktvolumen von 3,7 Milliarden Dollar erreichen.Wie
auch bei W-LANs ist bei Wimax auch eine Sprachübertragung
möglich, allerdings nur auf der Basis des Internetprotokolls
Voic over IP.
Derzeit sind drei Frequenzbereiche für WiMAX vorgesehen:
3 400 bis 3 600 MHz, 5 725 bis 5 850 MHz und 2 500 bis
2 690 MHz. Der erste Frequenzbereich wird in über 100 Ländern
genutzt werden können, unterliegt dort aber jeweils einer
Regulierung bzw. Frequenzzuteilung. Der zweite Bereich ist in
den USA lizenzfrei, in vielen anderen ebenfalls lizensiert.
Der dritte Bereich ist zumindest in Europa auch für andere
Technologien vorgesehen.
Intel hat eine Partnerschaft
mit dem israelischen Spezialisten
Alvarion für drahtlose
Datenübertragung geschlossen. Gemeinsam wollen sie Chips und
andere Produkte nach dem Standard 802.16a entwickeln. |
- 802.16a Frequenzband zwischen 2 und 11 GHZ
- 802.16b Frequenzband zwischen 5 und 6
- 802.16e Mobile Wireless (Handy) Zugang zu 802.16
- 802.16.2
- 802.16.2a
- 802.16.3
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Es wird über WiMAX nicht möglich sein, von einem mobilen
Endgerät aus eine Verbindung mit 75 MBit/s über eine Entfernung
von 30 Kilometern aufzubauen. Dieses verhindert schon die Physik
bzw. die maximal mögliche Sendeleistung. Eine Reichweite von
600 Metern wird bei der Versorgung mobiler Endgeräte (z.B.
Laptops) in Häusern im städtischen Gebiet mit WiMAX erreicht
werden. Dabei steht dann eine Bitrate von knapp 20 MBit/s zur
Verfügung, die sich allerdings alle Nutzer einer Zelle teilen.
Vorstädtisch werden bei gleicher Bitrate aufgrund der weniger
dichten Bebauung 900 Meter erreicht.Besteht eine direkte
Sichtverbindung zwischen Basisstation und Empfänger, sind
hingegen typischerweise bis zu 15 Kilometer Entfernung bei 4,5 Mbit/s
möglich. Dazu ist aber ein gewisser Installationsaufwand
erforderlich, da beim Empfänger die Antenne an der Außenwand
angebracht sein muss. Maximale Reichweiten und Bitraten erhält
man, wenn der Empfänger eine Richtantenne verwendet, und diese
auf einem ausreichend hohen Masten anbringt. Vielleicht lassen
sich ja die Antennenträger, die bisher bereits für
Fernsehantennen genutzt werden, künftig auch für WiMAX
verwenden.
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