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Der Chip-Hersteller Intel hat begonnen, Muster seines ersten Chips für die WIMAX auszuliefern. Auf dem Rosedale genannten Baustein aufbauend sollen Anfang 2005 erste Tests der Funktechnik beginnen, meldete das Unternehmen . Wann die Massenfertigung starten soll, lässt Intel bisher allerdings offen.Rosedale ist ein „System-on-a-Chip”-Design, das unterschiedliche Funktionen auf einem Chip vereint. Entsprechend den Vorgaben des WiMAX-Standards verfügt Rosedale über ein 802.16-2004 MAC (Medium Access Control) für den drahtlosen Verbindungsaufbau und ein OFDM PHY (Orthogonal Frequency Division Multiplexing Physical Media Independent Layer) welches als integriertes Codierungsverfahren zur schnellen Datenübertragung dient und direkt in Hardware realisiert wird. Außerdem steht ein integriertes 10/100 MAC Ethernet-Interface, Inline Security Processing-Funktionen und eine TDM-Controller-Schnittstelle (Time-Division-Multiplexing-Funktion)zur Verfügung, die Anwendungen wie die Internet-Übertragung von Daten und Sprache ermöglicht.
 
 


WiMax (Worldwide Interoperability for Microwave Access)soll sich zum dominierenden Standard bei drahtlosen stationären Breitband-Internet- Zugängen entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Telekom- Beratungsunternehmen BWCS London and Senza-Fili Consulting Washington. Gemäss Studie soll der IEEE- Standard 802.16 allein in den USA bis 2009 ein jährliches Marktvolumen von 3,7 Milliarden Dollar erreichen.Wie auch bei W-LANs ist bei Wimax auch eine Sprachübertragung möglich, allerdings nur auf der Basis des Internetprotokolls Voic over IP.

Derzeit sind drei Frequenzbereiche für WiMAX vorgesehen: 3 400 bis 3 600 MHz, 5 725 bis 5 850 MHz und 2 500 bis 2 690 MHz. Der erste Frequenzbereich wird in über 100 Ländern genutzt werden können, unterliegt dort aber jeweils einer Regulierung bzw. Frequenzzuteilung. Der zweite Bereich ist in den USA lizenzfrei, in vielen anderen ebenfalls lizensiert. Der dritte Bereich ist zumindest in Europa auch für andere Technologien vorgesehen.

Intel hat eine Partnerschaft mit dem israelischen Spezialisten Alvarion für drahtlose Datenübertragung geschlossen. Gemeinsam wollen sie Chips und andere Produkte nach dem Standard 802.16a entwickeln.

  • 802.16a Frequenzband zwischen 2 und 11 GHZ
  • 802.16b Frequenzband zwischen 5 und 6
  • 802.16e Mobile Wireless (Handy) Zugang zu 802.16
  • 802.16.2
  • 802.16.2a
  • 802.16.3

 

Es wird über WiMAX nicht möglich sein, von einem mobilen Endgerät aus eine Verbindung mit 75 MBit/s über eine Entfernung von 30 Kilometern aufzubauen. Dieses verhindert schon die Physik bzw. die maximal mögliche Sendeleistung. Eine Reichweite von 600 Metern wird bei der Versorgung mobiler Endgeräte (z.B. Laptops) in Häusern im städtischen Gebiet mit WiMAX erreicht werden. Dabei steht dann eine Bitrate von knapp 20 MBit/s zur Verfügung, die sich allerdings alle Nutzer einer Zelle teilen. Vorstädtisch werden bei gleicher Bitrate aufgrund der weniger dichten Bebauung 900 Meter erreicht.Besteht eine direkte Sichtverbindung zwischen Basisstation und Empfänger, sind hingegen typischerweise bis zu 15 Kilometer Entfernung bei 4,5 Mbit/s möglich. Dazu ist aber ein gewisser Installationsaufwand erforderlich, da beim Empfänger die Antenne an der Außenwand angebracht sein muss. Maximale Reichweiten und Bitraten erhält man, wenn der Empfänger eine Richtantenne verwendet, und diese auf einem ausreichend hohen Masten anbringt. Vielleicht lassen sich ja die Antennenträger, die bisher bereits für Fernsehantennen genutzt werden, künftig auch für WiMAX verwenden.


 

 
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